Geschichte, Physik, Weltbilder, respektvolles zusammen Leben miteinander
Ich denke, was mir in meinen frühen Entwicklungsphasen in meiner Jugend gefehlt hat, besonders im Bereich der Physik, das der Respekt vor anderen Arbeiten und Ansichten. Ich erlebte die Welt der Physik und die darin lebenden Menschen sehr dogmatisch und absolutistisch.
Mir wurde ein Weltbild aufgezwungen, ein sehr dogmatisches Weltbild aufgezwungen, aus dem ich immer versucht habe zu entkommen. Mir wurde versucht immer aufzuzwingen, das die physikalischen Naturgesetze in Stein gemeißelt wurden. Niemand kann sie umgehen.
Auch wenn ich es damals nicht besser gewusst habe, so wisperte mir meine Intuition, dass diese Ansicht eine Sackgasse ist. Ich versuchte in diese Sackgasse nicht hinein zu rutschen, sondern immer für neue, für mich fremde Ideen in mein Aufzunehmen und versuchen sie zu verstehen. Weil es letztendlich um eine andere Perspektive bzw. einen anderen Sichtwinkel geht, von den man etwas betrachten konnte.
Und wenn man in seiner alten gewohnten Perspektive festgehalten hat, so war man in seinen alten Weltbild gefangen. Aus dieser Gefangenschafft wollte ich immer entfliehen.
Ich denke wenn man in Berührung mit Physik kommt, so führt der Weg am Energie-Thema nicht vorbei. Egal ob man aus der esoterischen oder Newtonschen klassischen Perspektive das Betrachtet. So versucht man ein Konzept zu kreieren, in dem man seine Erfahrungen und Sichtweisen zusammen fasst und mit der Welt teilt.
Und ich denke mehr können wir auch nicht machen. Dieses Konzept kann sehr klar und deutlich definiert niedergeschrieben sein oder auch nicht. Aber es bedeutet nicht, dass es richtig sein muss. Wenn man den physikalischen, newtonschen Begriff der Energie nimmt und seine Geschichte betrachtet, so haben die Menschen vor 200 Jahren sich nicht vorstellen können, dass man Energie in andere Energieformen umwandeln konnte. Aus ihrer damaligen Erfahrung ihrer Zeit-Epoche wurde ihr Weltbild geformt. Aus Ihrer damaligen Perspektive gab es einfach keine Zusammenhänge. Es waren elektrostatische Effekte, magnetische Effekte und später Strom bekannt.
Wie z.B. der altgriechische Begriff "Elektron" für Bernstein und deren elektrostatischen Effekte den Menschen aus damaligen Epochen wohl bekannt war. Genau so wie Magnesia, eine Landschaft in Griechenland, wo Magneteisensteine die alten Griechen und den Dichter Titus Lucretius Carus mit ihren Eigenschaften beeindruckten. Und letztendlich eine unglaublich faszinierende Eigenschaft der Materie, die wir heute als Strom bezeichnen und die den jungen Forscher Alessandro Volta in seinen Selbststudium packten. Und etwas später kam auch Michael Faraday.
All diese Dinge schienten anfangs zusammenhangslos zu sein. Doch es nur die Perspektive der damaligen Welt. Es brauchte Zeit um die Zusammenhänge zu erschließen.
Es führ einen Gedanken und eine Frage nach der Wirklichkeit. Und je nach Zeit-Epoche und Entwicklungsstand beantworten wir diese Grundlegende Frage ganz anders und aus einer anderen Perspektive.
Wir können nicht immer mit Sicherheit sagen, welche Perspektive, welche Modelle richtig ist oder falsch. Und vllt. ist es auch einfach die falsche Frage, die wir immer wieder uns stellen und versuchen zu beantworten.
Vllt. geht es auch darum mit unterschiedlichen Perspektiven zu arbeiten und forschen und zu einen Ergebnis zu kommen.
Bevor Volta, Faraday und andere zu ihren Formulierungen , wie wir sie heute kennen, kommen konnten, mussten sie sehr oft falsch liegen und durch Ihre Fehler sehr viel lernen. Es sind die Fehler und draus resultierenden Erfahrungen aus denen wir heute profitieren und unsere "moderne" Welt bauen.
Ich glaube nicht, dass es diesen Menschen zu ihrer Zeit und ihrer Epoche dies bewusst war. Sie haben das was sie getan haben geliebt, sie waren neugierig und vllt. wollten sie auch damit die Welt ein bisschen verändern. Es hat sie sehr viel Arbeit und Energie gekostet.
Das ist etwas was ich mir wünschte früher verstanden zu haben. Die Welt und die die Menschen betrachteten diese Arbeiten sehr dogmatisch. Diese Dogmatik führt zu Ignoranz gegenüber anderen Ansichten und Perspektiven. Es ist einfach diese Arbeiten dogmatisch zu nehmen und nicht darüber nach zu denken. Oder es aus anderen perspektiven zu betrachten. Die Versuche, die diese Modelle stützen oder aus denen diese Modelle gemacht wurden, ist sehr sicher. Die Versuche wurden vor 200 Jahren gemacht und sie funktionieren. Es ist sehr bequem und sicher diese Versuche immer wieder zu machen und dessen Interpretationen immer wider zu wiederholen.
Leider kostet diese Sicherheit und die Bequemlichkeit die Freiheit frei nachzudenken. Diese Freiheit frei nachzudenken bedeutet leider, Fehler machen. Aber das ist genau der Weg, bei dem neue Perspektiven, neue Ansichten und neues Gewinnt.
Ich denke, dass es wichtig ist sich mit anderen perspektiven zu beschäftigen. Und darin liegt ein Schatz von unermesslichen Wert. Es ist die persönliche Weiterentwicklung und ein positiver Einfluss auf sein eigenes Leben. Weil man selbst auf Fehlern und Fehlschlägen anderer sehr viel lernen kann. In Respekt vor den Preis, denn diese Menschen für diese Fehler bezahlen mussten, damit wir, die das Lesen nicht die selben Fehler machen müssen.
Wichtig ist auch, dass wir etwas verstehen müssen. Wir müssen nicht mit der Sichtweise des Andren einverstanden sein. Aber man kann versuchen die Sichtweise des Andren und deren Ursprung zu verstehen. Das führt zu gegenseitigen Respekt, Verständnis für einander und ein anderes besseren gemeinsames Leben miteinander. Das habe ich in meinen jungen Jahren unter den Physikern und Naturforschern ganz anders erlebt. Aber es führte auch zu der Bildung meiner Überzeugung, dass ich nicht so werden wollte wie sie. Und das ich mit Weltbildern und Menschen anders umgehen würde. Das ist etwas was ich persönlich anstrebe.
Ich denke wenn es um Faraday geht, so hatte er schwer mit der Akzeptanz der Idee zu kämpfen, dass das Licht eine elektromagnetische Welle. Aber wenn wir das aus der heutigen Zeitperspektive betrachten so ist es viel verrückter. Das Licht ist nicht nur eine EM-Welle sondern, es kann Eigenschaften von Wellen als auch Teilchen annehmen. Ich denke es hätte sogar die Vorstellungskraft und Erwartungen von Faraday weit übertroffen.
Ich denke im Grunde betrachten von Epoche zu Epoche nicht die Natur unserer realen Welt, sondern immer nur unsere Grenzen unseres Geistes. Und wir lernen immer und immer wieder weiter. Ich sah die Welt der Physik bei den Menschen die das lehrten immer die selbe Einstellung. Es muss nicht heißen, dass alle so sind oder so waren. Aber ihre Geistige Haltung erinnerte mich immer an Schamanen aus längst vergangen Zeiten. Ich sah selten respektvollen Umgang mit Ansichten von anderen Menschen. Und als jungen Menschen fällt es wahrscheinlich zu verstehen wie man mit etwas umgehen soll. Man versuchte immer zu beweisen, dass der andere falsch liegt. Und an dieser Methode ist auch nichts schlechtes dabei. Weil man dadurch nach Fehlern sucht. Aber ich erlebte es meistens anders. Menschen wurden betitelt oder auch zu versuchen deren Sichtweise oder Ausgangspunkte zu verstehen. Und so etwas habe ich sehr häufig sehr gesehen. Deswegen schätze ich heute die unterschiedlichen Weltanschauungen oder sie in die richtige oder falsche Schublade zu stehen. Ich muss die Ansichten nicht mögen, aber sie sind da und sie haben einen Grund für ihre Existenz. Wenn jemand meine Arbeiten nicht mag oder nicht verstehen oder anders denkt, so ist es völlig okay und natürlich. Die selbe Haltung nehme ich gegenüber anderen. Es ist ein Bestreben ein Besser Mensch für sich selbst, seine Kinder und die Gesellschaft zu werden, dass einen überall Branchenunabhängig folgt.
Wenn ich zurück auf meine Entwicklung schaue, so hat mir diese Haltung geholfen durchzuhalten, nicht aufzugeben, sich mit vielen Beschäftigen und irgendwann bildet sich eine Summe, ein Weg, den beschreitet. Wenn mir um Geld, um Recht haben, Anerkennung, Status ginge, hätte ich schon längst aufgegeben. Diese geistige Offenheit für Ideen hat mir dabei geholfen meine Idee zu entwickeln und das Projekt DEON zu erschaffen. Bei diesen Projekt gibt es keine Sicherheit richtig zu liegen oder recht zu haben. Es geht um die Courage an schweren Projekten wie DEON zu arbeiten ohne eine Gewissheit zu haben. Eine Gewissheit, dass das Projekt eines Tages eine bessere Zukunft für unsere Kinder und die kommenden Generationen. Wenn ich mit meinen Ansätzen falsch liege, dann ist es so. Aber ich muss eine Position einnehmen und für eine bessere Zukunft arbeiten und eine bessere Zukunft anstreben. Eine Zukunft ohne Ressourcenknappheit, ohne geographische Grenzen und definitiv einen Weltfrieden. Diesen Frieden unter uns Menschen müssen wir haben, sonst würden wir all die mächtigen Technologien gegen uns selbst richten. Wir würde unsere wertvolle, gescheckte Zeit hier auf der Erde damit verschwenden uns gegenseitig zu bekämpfen, anstatt unsere Welt gemeinsam aufzubauen.
Ich denke unsere heutigen Physik Ikonen, die wir so hoch schätzen, sind nicht in Ihrer damaligen Zeit für ihre Ideen so positiv empfangen wurden. Weil es immer bedeutete, dass die Menschen ihrer Zeit Epoche ihre gewohnten Weltbilder und Erklärungen verwerfen mussten oder sie mussten lernen die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Und das ist etwas, was uns allen sehr schwer fällt. Ich denke dabei spielt es keine Rolle aus welcher Branche wir kommen und gerade sind.
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